Bus-Training an der Förder·schuleBus·Training für Kinder mit Beeinträchtigungen

Fördern bedeutet helfen.

Eine Förder·schule ist eine Schule für Kinder mit Behinderung.
Zum Beispiel eine Schule für Kinder mit Lern·schwierigkeiten.

Für viele Kinder mit Behinderung ist Bus·fahren schwierig.
Manche Kinder haben Angst. Oder trauen sich nicht.
Andere Kinder haben wegen ihrer Behinderung Probleme im Bus.
Oder an der Halte·stelle.
Zum Beispiel, weil sie im Rollstuhl sitzen.
Oder weil sie blind sind.

Kinder mit Behinderung sollen so viel wie möglich allein machen können.
Ohne die Hilfe von anderen.
Sie sollen auch allein Bus fahren können.

Deshalb gibt es bei der VKU seit 2017 Bus-Training für Kinder mit Behinderung.
Training ist ein anderes Wort für Übungs·Stunde.

Das Bus-Training ist für Kinder an den Förder·schulen im Kreis Unna.

Das Training gibt es in der ganzen Schul·zeit:
Von der 1. bis zur 8. Klasse.

Das Training sind so, wie die Kinder das brauchen.
Zum Beispiel:Das Training für Kinder im Rollstuhl ist anders
als das Training für Kinder mit Lern·schwierigkeiten.

Wir wollen, dass die Kinder gut Bus fahren können.
Und dass sie nur wenig oder gar keine Hilfe brauchen.

Zum Beispiel:

  •  auf dem Weg zur Schule
  • auf dem Weg zur Praktikums-Stelle
  • auf dem Weg zum Ausbildungs-Platz
  • in der Freizeit.

Das Training ist irgendwann zu Ende.

Es gibt aber eine Sprech·stunde an den Förder·schulen.
Die Sprech·stunde ist einmal im Monat.
Dort können Schülerinnen und Schüler hingehen.
Oder anrufen.
Wenn sie Fragen zum Bus·fahren haben.
Oder wenn sie Probleme beim Bus·fahren haben.

Die Übungs·leiterin fährt auch immer wieder mal mit dem Bus mit.
Und schaut, ob Schülerinnen und Schüler noch Hilfe brauchen.

Das Bus-Training für Kinder mit Behinderung gibt es an diesen Förder·schulen:

 

  •   Grund·schule (1. Bis 4. Klasse): Regenbogen-Schule, Sonnen-Schule
  •  Inklusive Schüler an Regel-Grund·schulen (GL-Schüler)
             Inklusiv bedeutet: Kinder mit und ohne Behinderung lernen gemeinsam.
             In derselben Schule. Und in derselben Klasse.
  •   Sekundar-Stufe 1: Förder·zentrum Nord  in Lünen und Selm
              Schulen der Sekundar-Stufe 1 sind weiter-führende Schulen.
              Dort können Kinder nach der 4. Klasse weiter zur Schule gehen.
              Die Sekundar-Stufe 1 geht meistens bis zur 10. Klasse.
  •   Sekundar-Stufe 1: Förder·zentrum Süd (Unna)
     
  •    Förder·schulen für geistige Entwicklung:
              Karl-Brauckmann-Schule, Holzwickede,                  
              Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule, Kamen
              Förder·schulen für geistige Entwicklung sind Schulen für Kinder mit
              Lern·schwierigkeiten.

 

 

Das lernen die Kinder in den Übungs·stunden:

  •        Auf was muss ich im Bus aufpassen.
               Und auf was muss ich an der Halte·stelle achten.
               Damit kein Unfall passiert.
  •        Was ist im Bus für meine Sicherheit da?
                Zum Beispiel: Die Halte·stangen sind gelb.
                So kann man sie besser sehen.
                Auch wenn man eine Seh-Behinderung hat.
  •      Was steht im Fahr·plan.
              Wie muss ich den Fahr·plan lesen, damit ich alles richtig verstehe.
  •      Wie finde ich den richtigen Bus.
              Wann muss ich umsteigen.
              Wie sehe ich das.
  •      Wie muss ich die Fahrtwind-App auf meinem Handy bedienen.

Das sind nur ein paar Sachen. Die Kinder lernen noch viel mehr.

 

Tandem·schulungen:

Manche Kinder brauchen ein bisschen mehr Unterstützung als andere.
Für diese Schülerinnen und Schüler haben wir Tandem·schulungen.

Bei einem Tandem machen immer 2 Personen etwas zusammen.

Bei der Tandem·schulung fährt die Leiterin von der Übungs·stunde mit dem Schüler oder der Schülerin zusammen Bus.
Meistens ist noch die Mutter, der Vater oder ein Lehrer mit dabei.

Die Übungs·leiterin ist bei der ganzen Bus·fahrt dabei.
Sie erklärt dem Kind alle wichtigen Sachen.
Und hilft dem Kind.

Infos und Kontakt:

Gabriele Timmerhoff